Karrer

Fuhrmann; Kärrner; Kärer; Karrenführer; Kärcher

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Kạr|rer 〈m. 3; schweiz.〉

1. Kärrner, Fuhrmann

2. Bauhilfsarbeiter

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Kạrrer,

 

1) Otto, katholischer Theologe, * Ballrechten (heute zu Ballrechten-Dottingen, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) 30. 11. 1888, ✝ Luzern 8. 12. 1976; 1910-23 Jesuit, anschließend freier Wissenschaftler. Mit seinen Arbeiten zur Religionswissenschaft, biblischen Theologie und Ökumene wurde Karrer zu einem der Wegbereiter der neueren katholischen Theologie und zum bedeutenden Förderer des ökumenischen Gedankens in der katholischen Kirche.

 

Werke: Textgeschichte der Mystik, 3 Bände (1926/27); Das Religiöse in der Menschheit und das Christentum (1934); Neues Testament, übersetzt und erklärt (1950); Die christliche Einheit (1963); Das zweite Vatikanische Konzil (1966).

 

Literatur:

 

Begegnung der Christen. Studien ev. u. kath. Theologen, hg. v. M. Roesle u. a. (²1960);

 

Freiheit in der Begegnung, hg. v. J.-L. Leuba u. a. (1969);

 

O. K. - Theologe des Aggiornamento. 1888-1976. Beitrr. v. V. Conzemius u. a. (Zürich 1989).

 

 2) Paul, schweizerischer Biochemiker, * Moskau 21. 4. 1889, ✝ Zürich 18. 6. 1971; 1912-18 Mitarbeiter von P. Ehrlich in Frankfurt am Main, danach Professor für organische Chemie in Zürich. Karrer arbeitete über Polysaccharide, ab 1926 über Pflanzenfarbstoffe und Vitamine. Er isolierte die Vitamine A und K, synthetisierte u. a. die Vitamine B₂ und E und erforschte die Konstitution der Carotinoide und Flavine. Für seine Untersuchungen erhielt er 1937 mit W. N. Haworth den Nobelpreis für Chemie.

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Kạr|rer, der; -s, - [zu ¹↑Karre] (schweiz.): Fuhrknecht: K. halfen den Erdarbeitern und Mineuren, das brockige Gestein aufzuschaufeln (Steimann, Aperwind 35).